Die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Hier er­fah­ren Sie al­les Wis­sens­wer­te über die ver­schie­de­nen Boots­füh­rer­schei­ne in Deutsch­land, über den zeit­li­chen Auf­wand und die Kos­ten für die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung und wir ge­ben Ih­nen Tipps und Tricks, um die Prü­fung zu be­stehen.

Die Boots­füh­rer­schei­ne

Es gibt in Deutsch­land für ver­schie­de­ne Re­vie­re ver­schie­de­ne Boots­füh­rer­schei­ne. Be­vor Sie sich auf die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung vor­be­rei­ten, müs­sen Sie zu­erst wis­sen, wel­chen Boots­füh­rer­schein Sie ge­nau be­nö­ti­gen:

Die drei Boots­füh­rer­schei­ne für Frei­zeit­ka­pi­tä­ne sind der Sport­boot­füh­rer­schein-Bin­nen (SBF-Bin­nen) für Bin­nen­ge­wäs­ser, der Sport­boot­füh­rer­schein-See (SBF-See) für Küs­ten­ge­wäs­ser und das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent (BSP) für den Bo­den­see.

Wir stel­len die bei­den Sport­boot­füh­rer­schei­ne (See und Bin­nen) und das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent hier kurz vor:

Boots­füh­rer­schei­ne in Deutsch­land

Bootsführerscheine in Deutschland

Sport­boot­füh­rer­schein-Bin­nen (SBF-Bin­nen)

SBF-Bin­nen un­ter Mo­tor

Der SBF-Bin­nen un­ter Mo­tor be­rech­tigt zum Füh­ren ei­nes Sport­boo­tes mit ei­ner An­triebs­leis­tung von über 15 PS (Ver­bren­nungs­mo­tor) bzw. 10,2 PS (Elek­tro­mo­tor) auf Bin­nen­ge­wäs­sern. Mit dem SBF-Bin­nen darf ein Sport­boot mit ma­xi­mal 20 Me­ter Län­ge ge­führt wer­den.

Den SBF-Bin­nen un­ter Mo­tor be­nö­ti­gen Sie also, wenn Sie mit et­was grö­ße­rer Mo­to­ri­sie­rung auf Bin­nen­ge­wäs­sern un­ter­wegs sein wol­len. Boo­te mit klei­ne­ren Mo­to­ren dür­fen auf den meis­ten Bin­nen­ge­wäs­sern füh­rer­schein­frei ge­führt wer­den.

Die recht­li­che Grund­la­ge für den Sport­boot­füh­rer­schein-Bin­nen bil­det die Sport­boot­füh­rer­schein­ver­ord­nung (SpFV).

SBF-Bin­nen un­ter Se­gel

Es gibt ne­ben dem SBF-Bin­nen un­ter Mo­tor auch noch den SBF-Bin­nen un­ter Se­gel: Auf den meis­ten Ge­wäs­sern dür­fen Sie mit Se­gel­boo­ten ohne Mo­tor ohne Boots­füh­rer­schein fah­ren. Auf den Ge­wäs­sern um Ber­lin und auf ei­ni­gen klei­ne­ren Ge­wäs­sern in an­de­ren Tei­len Deutsch­lands ist der SBF-Bin­nen un­ter Se­geln aber ab 6 m2 vor­ge­schrie­ben.

Sport­boot­füh­rer­schein-See (SBF-See)

Der SBF-See be­rech­tigt zum Füh­ren ei­nes Sport­boo­tes mit ei­ner An­triebs­leis­tung von über 15 PS (Ver­bren­nungs­mo­tor) bzw. 10,2 PS (Elek­tro­mo­tor) auf Küs­ten­ge­wäs­sern. Auf Küs­ten­ge­wäs­sern ist die Län­ge des Boo­tes nicht be­schränkt.

Den SBF-See be­nö­ti­gen Sie also, wenn Sie ein Sport­boot mit ei­ner Mo­to­ri­sie­rung von mehr als 15 PS (Ver­bren­nungs­mo­tor) bzw. 10,2 PS (Elek­tro­mo­tor) an der Küs­te fah­ren wol­len. Boo­te mit klei­ne­ren Mo­to­ren und rei­ne Se­gel­boo­te dür­fen in Küs­ten­ge­wäs­sern füh­rer­schein­frei ge­führt wer­den.

Die recht­li­che Grund­la­ge für den Sport­boot­füh­rer­schein-See bil­det die Sport­boot­füh­rer­schein­ver­ord­nung (SpFV).

Bo­den­see­schif­fer­pa­tent

Weil der Bo­den­see mit der Schweiz und Ös­ter­reich ge­mein­sam ver­wal­tet wird, gel­ten auf dem Bo­den­see be­son­de­re Be­fah­rens­re­geln. Als recht­li­che Grund­la­ge dient die von Deutsch­land, der Schweiz und Ös­ter­reich ge­mein­sam er­ar­bei­te­te Bo­den­see-Schif­f­fahrts-Ord­nung (BSO).

Der SBF-Bin­nen er­mäch­tigt ei­nen Boots­füh­rer zwar dazu, auf al­len deut­schen Bin­­nen­­schif­f­­fahrts­stra­­ßen ein Boot zu füh­ren. Der Bo­den­see gilt aber nicht als Bin­nen­schif­f­fahrts­stra­ße. Man darf mit dem SBF-Bin­nen nicht auf dem Bo­den­see fah­ren, son­dern be­nö­tigt dazu ei­nen wei­te­ren Boots­füh­rer­schein: Das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent (für Boo­te mit ei­nem Mo­tor mit mehr als 6 PS oder ei­ner Se­gel­flä­che von mehr als 12 m2).

In­hal­te der theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Die Prü­fun­gen für die drei deut­schen Boots­füh­rer­schei­ne (SBF-Bin­nen, SBF-See und BSP) be­stehen je­weils aus zwei Teil­prü­fun­gen: Aus ei­ner Theo­rie­prü­fung und ei­ner Pra­xis­prü­fung.

In­hal­te der Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Inhalte der Bootsführerschein-Prüfung

Theo­re­ti­sche Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Die Theo­rie­prü­fung für den SBF-Bin­nen und das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent be­steht nur aus ei­nem Mul­ti­ple-Choice-Test. Beim SBF-See müs­sen zu­sätz­lich zum Mul­ti­ple-Choice-Test Na­vi­ga­ti­ons­auf­ga­ben auf der See­kar­te ge­löst wer­den.

Theo­rie­prü­fung Sport­boot­füh­rer­schein-Bin­nen (SBF-Bin­nen)

Die Theo­rie­prü­fung für den SBF-Bin­nen be­steht nur aus ei­ner Mul­ti­ple-Choice-Prü­fung. Die Theo­rie­prü­fung für den SBF-Bin­nen kann als Theo­rie­prü­fung un­ter Mo­torun­ter Se­gel oder un­ter Mo­tor und Se­gel ab­ge­legt wer­den. Ein Prü­fungs­bo­gen un­ter Mo­tor ent­hält 30 Prü­fungs­fra­gen, ein Prü­fungs­bo­gen un­ter Se­gel ent­hält 25 Prü­fungs­fra­gen und ein Prü­fungs­bo­gen un­ter Mo­tor und Se­gel ent­hält 37 Prü­fungs­fra­gen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Prü­fungs­fra­gen für den SBF-Bin­nen und die Kri­te­ri­en, ob die Prü­fung als be­stan­den gilt, fin­den Sie in un­se­rem Text über die Prü­fung zum SBF-Bin­nen.

Theo­rie­prü­fung Sport­boot­füh­rer­schein-See (SBF-See)

Die Theo­rie­prü­fung für den SBF-See be­steht aus ei­nem Mul­ti­ple-Choice-Prü­fungs­bo­gen mit 30 Prü­fungs­fra­gen und ei­ner Na­vi­ga­ti­ons­auf­ga­be mit neun Teil­auf­ga­ben, die auf ei­nem See­kar­ten­aus­schnitt ge­löst wer­den muss. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Prü­fungs­fra­gen des Sport­boot­füh­rer­schein-See und die Kri­te­ri­en, um die Prü­fung zu be­stehen, fin­den Sie in un­se­rem Text über die Prü­fung zum SBF-See.

Theo­rie­prü­fung Bo­den­see­schif­fer­pa­tent

Die Theo­rie­prü­fung für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent ist et­was aus­führ­li­cher als die Theo­rie­prü­fung für den Sport­boot­füh­rer­schein. Ein Prü­fungs­bo­gen um­fasst 86 Mul­ti­ple-Choice-Fra­gen. Wenn Sie auch se­geln wol­len, kom­men noch­mal 27 Mul­ti­ple-Choice-Fra­gen dazu. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen dar­über, wie vie­le Fra­gen Sie kor­rekt be­ant­wor­ten müs­sen, um die Theo­rie­prü­fung fürs Bo­den­see­schif­fer­pa­tent zu be­stehen, fin­den Sie in un­se­rem Text über die Prü­fung zum Bo­den­see­schif­fer­pa­tent.

Prak­ti­sche Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Die prak­ti­sche Boots­füh­rer­schein-Prü­fung für alle drei Schei­ne (SBF-Bin­nen, SBF-See, BSP) be­steht aus zwei Tei­len. In je­der Prü­fung müs­sen Sie mit dem Boot Ma­nö­ver fah­ren und See­manns­kno­ten knüp­fen.

Prak­ti­sche Boots­füh­rer­schein-Prü­fung: Prü­fungs­ma­nö­ver

Eine Auf­zäh­lung al­ler Ma­nö­ver für die prak­ti­sche Boots­füh­rer­schein-Prü­fung fin­den Sie in un­se­ren Tex­ten über die Prü­fung zum SBF-See, die Prü­fung zum SBF-Bin­nen und die Prü­fung zum Bo­den­see­schif­fer­pa­tent.

Prak­ti­sche Boots­füh­rer­schein-Prü­fung: See­manns­kno­ten

Sie müs­sen in der prak­ti­schen Boots­füh­rer­schein-Prü­fung nicht nur eine Rei­he von Ma­nö­vern mit dem Boot fah­ren, son­dern auch ei­ni­ge See­manns­kno­ten knüp­fen und de­ren Ver­wen­dung er­klä­ren kön­nen. Es gibt ins­ge­samt zehn See­manns­kno­ten für den Sport­boot­füh­rer­schein (See und Bin­nen), von de­nen Sie in der Prü­fung zum Sport­boot­füh­rer­schein sie­ben knüp­fen und de­ren Ver­wen­dung er­klä­ren müs­sen. Wenn Ih­nen das bei sechs der sie­ben Kno­ten ge­lingt, ha­ben Sie den See­manns­kno­ten-Teil der Sport­boot­füh­rer­schein-Prü­fung be­stan­den.

Für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent müs­sen Sie in der Prü­fung acht See­manns­kno­ten be­herr­schen und ihre Ver­wen­dung er­klä­ren kön­nen.

Um die See­manns­kno­ten zu üben, ist das Kno­ten­brett aus un­se­rem On­line­shop her­vor­ra­gend ge­eig­net!

Vor­aus­set­zun­gen für die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Um sich für die Prü­fung für den SBF-Bin­nen, die Prü­fung für den SBF-See oder die Prü­fung für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent an­zu­mel­den, müs­sen Sie eine Rei­he von Be­din­gun­gen er­fül­len. Ins­be­son­de­re ist es wich­tig, dass Sie das Min­dest­al­ter für die je­wei­li­ge Boots­füh­rer­schein-Prü­fung er­reicht ha­ben und die me­di­zi­ni­schen An­for­de­run­gen er­fül­len.

Vor­aus­set­zun­gen für die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Voraussetzungen für die Bootsführerschein-Prüfung

Min­dest­al­ter

Als ers­te Be­din­gung ist das Min­dest­al­ter für die Boots­füh­rer­schein­prü­fung zu be­ach­ten:

Der SBF-Bin­nen un­ter Mo­tor kann erst mit 15 Jah­ren und 9 Mo­na­ten ab­ge­legt wer­den, der SBF-Bin­nen un­ter Se­gel mit 13 Jah­ren und 9 Mo­na­ten und der SBF-See mit 15 Jah­ren und 9 Mo­na­ten. Das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent un­ter Mo­tor ist erst ab 18 Jah­ren er­lang­bar und das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent un­ter Se­gel ab 14 Jah­ren.

Ärzt­li­ches Zeug­nis

Sie müs­sen mit ei­nem ärzt­li­chen Zeug­nis nach­wei­sen, dass Sie ge­nü­gend se­hen und hö­ren kön­nen und nicht an Krank­hei­ten lei­den, die die Tä­tig­keit als Schiffs­füh­rer ver­un­mög­li­chen. In un­se­rem Blog-Bei­trag über das ärzt­li­che Zeug­nis für den Boots­füh­rer­schein er­fah­ren Sie wei­te­re De­tails über die Vor­aus­set­zun­gen, um das ärzt­li­che At­test zu er­hal­ten.

Ärzt­li­ches At­test bei be­stehen­dem Sport­boot­füh­rer­schein

Falls Sie z. B. den SBF-See ma­chen möch­ten und be­reits den SBF-Bin­nen be­sit­zen, der nicht äl­ter als 1 Jahr ist (12 Mo­na­te ab Er­tei­lung des SBF-Bin­nen), er­setzt der SBF-Bin­nen das ärzt­li­che At­test (Me­di­zi­ni­scher Taug­lich­keits­nach­weis) bei der An­mel­dung zum SBF-See. Das gilt auch um­ge­kehrt – also wenn Sie den SBF-Bin­nen ma­chen möch­ten und den SBF-See ha­ben, er­setzt der SBF-See (nicht äl­ter als 1 Jahr) das ärzt­li­che At­test bei der An­mel­dung zum SBF-Bin­nen.

Kfz-Füh­rer­aus­weis/Füh­rungs­zeug­nis

Eben­falls für die An­mel­dung zur Boots­füh­rer­schein-Prü­fung müs­sen Sie eine Ko­pie Ih­res Kfz-Füh­rer­aus­wei­ses ein­sen­den und Ih­ren Aus­weis zur Prü­fung mit­brin­gen, um Ihre Taug­lich­keit nach­zu­wei­sen. Wenn Sie nicht taug­lich für den Stra­ßen­ver­kehr sind, sind Sie auch nicht taug­lich für den Schiffs­ver­kehr.

Sind Sie über 18 Jah­re alt und be­sit­zen kei­nen Kfz-Füh­rer­schein, müs­sen Sie Ihre Taug­lich­keit für den Boots­füh­rer­schein mit ei­nem Füh­rungs­zeug­nis nach­wei­sen. Im Füh­rungs­zeug­nis dür­fen kei­ne Ein­trä­ge vor­han­den sein, die auf eine feh­len­de Taug­lich­keit hin­wei­sen – z. B. durch schwe­re Ver­stö­ße im Stra­ßen­ver­kehr.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu den Vor­aus­set­zun­gen für die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Ne­ben dem Min­dest­al­ter, dem ärzt­li­chen At­test und dem Nach­weis der Taug­lich­keit gibt es für die Sport­boot­füh­rer­schein-Prü­fung noch eine Rei­he an­de­rer Din­ge zu be­ach­ten. Die­se ha­ben wir im Ar­ti­kel Vor­aus­set­zun­gen für den Boots­füh­rer­schein für Sie zu­sam­men­ge­fasst.

Kos­ten für die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Die Kos­ten für die Boots­füh­rer­schei­ne set­zen sich zu­sam­men aus den Kos­ten für die Theo­rie­aus­bil­dung, die Kos­ten für die Pra­xis­aus­bil­dung und den Ge­büh­ren für die Prü­fung und das ärzt­li­che At­test. Die Kos­ten für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent be­tra­gen zwi­schen 700 und 1.000 €. Die Kos­ten für den SBF-See be­tra­gen zwi­schen 400 € und 650 €. Die Kos­ten für den SBF-Bin­nen (un­ter Mo­tor) be­tra­gen zwi­schen 300 € und 450 €.

Kos­ten für die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung

Kosten für die Bootsführerschein-Prüfung

Kos­ten für die Prü­fung zum Sport­boot­füh­rer­schein-Bin­nen

Kos­ten für die Prü­fung zum SBF-Bin­nen

Kosten für die Prüfung zum SBF-Binnen

Kos­ten für die Prü­fung zum SBF-Bin­nen un­ter Mo­tor

Die Kos­ten für ei­nen Theo­rie­kurs für den SBF-Bin­nen be­tra­gen rund 150 € und die Kos­ten für die Pra­xis­aus­bil­dung eben­falls rund 150 €. Die Kos­ten für das ärzt­li­che At­test, und Prü­fungs­ge­büh­ren be­tra­gen noch­mal rund 150 €.

Die Kos­ten für den SBF-Bin­nen (un­ter Mo­tor) be­tra­gen also ins­ge­samt rund 300 € für Ler­nen­de, die sich die Theo­rie selb­stän­dig bei­brin­gen und rund 450 € für Ler­nen­de, die ei­nen Theo­rie­kurs bei ei­ner Boots­schu­le be­su­chen.

Kos­ten für die Prü­fung zum SBF-Bin­nen un­ter Se­gel

Da die Aus­bil­dung für den SBF-Bin­nen un­ter Se­gel auf­wän­di­ger ist als die Aus­bil­dung für den SBF-Bin­nen un­ter Mo­tor sind die Kos­ten für den prak­ti­schen Teil des SBF-Bin­nen un­ter Se­gel hö­her. Ein Se­gel­kurs kos­tet in der Re­gel etwa 150 € mehr als die Pra­xis-Fahr­stun­den für den SBF-Bin­nen un­ter Mo­tor. Die ge­sam­ten Kos­ten für die Prü­fung zum SBF-Bin­nen un­ter Se­gel be­tra­gen also ins­ge­samt rund 450 € (für Selbst­ler­ner) bis 600 € (für Theo­rie­kurs-Be­su­cher).

Kos­ten für die Prü­fung zum Sport­boot­füh­rer­schein-See

Kos­ten für die Prü­fung zum SBF-See

Kosten für die Prüfung zum SBF-See

Die Kos­ten für ei­nen Theo­rie­kurs für den SBF-See be­tra­gen rund 250 € und die Kos­ten für die Pra­xis­aus­bil­dung rund 150 €. Die Kos­ten für das ärzt­li­che At­test und die Prü­fungs­ge­büh­ren be­tra­gen zu­sätz­lich rund 200 €.

Die Kos­ten für ei­nen Theo­rie­kurs für den SBF-See sind rund 100 € hö­her als die Kos­ten für ei­nen Theo­rie­kurs für den SBF-Bin­nen, weil in ei­nem Theo­rie­kurs für den SBF-Bin­nen nur die Mul­ti­ple-Choice-Fra­gen er­klärt wer­den müs­sen, wäh­rend in ei­nem Theo­rie­kurs für den SBF-See zu­sätz­lich zu den Mul­ti­ple-Choice-Fra­gen auch die Na­vi­ga­ti­ons­auf­ga­ben für den SBF-See er­klärt wer­den müs­sen. Aus dem glei­chen Grund sind die Prü­fungs­ge­büh­ren für den SBF-See et­was hö­her als die Prü­fungs­ge­büh­ren für den SBF-Bin­nen: Die Kor­rek­tur der Na­vi­ga­ti­ons­auf­ga­ben des SBF-See nimmt zu­sätz­li­che Zeit in An­spruch, die über die hö­he­ren Prü­fungs­ge­büh­ren ver­gol­ten wird.

Die Kos­ten für den SBF-See be­tra­gen also ins­ge­samt rund 400 € für Ler­nen­de, die sich die Theo­rie selb­stän­dig bei­brin­gen und rund 650 € für Ler­nen­de, die ei­nen Theo­rie­kurs bei ei­ner Boots­schu­le be­su­chen.

Mit Ih­rem Se­gel­boot dür­fen Sie über­all an der Küs­te ohne Boots­füh­rer­schein fah­ren, so­fern das Boot kei­nen Mo­tor oder ei­nen Ver­bren­nungs­mo­tor mit bis zu 15 PS oder ei­nen Elek­tro­mo­tor mit bis zu 10,2 PS hat. Es gibt des­halb kei­nen SBF-See un­ter Se­gel. Wenn Sie an der Küs­te se­geln, ist es trotz­dem sinn­voll, den SBF-See zu ma­chen, selbst wenn er für Sie nicht vor­ge­schrie­ben ist, um die gel­ten­den Re­geln auf den See­­schif­f­­fahrts­stra­ßen zu ken­nen.

Kos­ten für die Prü­fung zum Bo­den­see­schif­fer­pa­tent

Kos­ten für die Prü­fung zum Bo­den­see­schif­fer­pa­tent

Kosten für die Prüfung zum Bodenseeschifferpatent

Die Kos­ten für die Prü­fung zum Bo­den­see­schif­fer­pa­tent sind noch­mal et­was hö­her als die Kos­ten für den SBF-Bin­nen und die Kos­ten für den SBF-See. Das hat ei­ner­seits da­mit zu tun, dass das Preis­ni­veau am Bo­den­see ten­den­zi­ell et­was hö­her ist als in den meis­ten an­de­ren Re­gio­nen und an­de­rer­seits da­mit, dass der Um­fang der Theo­­rie­fra­gen et­was grö­ßer ist und die ge­for­der­ten Ma­nö­ver in der Prü­fung fürs Bo­den­see­schif­fer­pa­tent et­was schwie­ri­ger (und da­mit aus­bil­dungs­in­ten­si­ver) sind.

Die Kos­ten für ei­nen Theo­rie­kurs für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent be­tra­gen rund 300 €. Die Kos­ten für die Pra­xis­aus­bil­dung be­tra­gen rund 600 € und die Kos­ten für das ärzt­li­che At­test und die Prü­fungs­ge­büh­ren be­tra­gen rund 100 €.

Zu­sam­men­ge­rech­net er­ge­ben sich da­durch Kos­ten für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent von rund 700 € für Ler­nen­de, die sich die Theo­rie selb­stän­dig bei­brin­gen und von rund 1.000 € für Be­su­cher ei­nes Theo­rie­kur­ses. Die Kos­ten für Theo­rie und Pra­xis sind etwa die­sel­ben für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent un­ter Mo­tor wie für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent un­ter Se­gel.

Für die Boots­füh­rer­schein­prü­fung ler­nen

Sie kön­nen sich auf ver­schie­de­ne Ar­ten für die Theo­rie­rü­fung vor­be­rei­ten. Die meis­ten Ler­nen­den ler­nen mit ei­nem Prü­fungs­fra­gen-Trai­ner (in Form ei­ner Web­sei­te oder ei­ner App) die Prü­fungs­fra­gen und be­le­gen da­ne­ben ei­nen On­line-Vi­deo-Kurs oder be­su­chen ei­nen Theo­rie­kurs bei ei­ner Boots­schu­le, um für die Prü­fung zu ler­nen. Wir stel­len die häu­figs­ten Lern­for­men mit Vor- und Nach­tei­len vor:

Prü­fungs­fra­gen-Trai­ner

Mit ei­nem Prü­fungs­fra­gen-Trai­ner ler­nen Sie so ef­fi­zi­ent wie mög­lich die Prü­fungs­fra­gen für die theo­re­ti­sche Prü­fung. Gute Prü­fungs­fra­gen-Trai­ner be­inhal­ten zu­sätz­lich zu je­der Prü­fungs­fra­ge ei­nen aus­führ­li­chen Er­klär­text, der die Hin­ter­grün­de er­läu­tert. Im An­ge­bot von boot­sprue­fung.de fin­den Sie Er­klär­tex­te zu al­len Prü­fungs­the­men für den SBF-Bin­nenEr­klär­tex­te zu al­len Prü­fungs­the­men für den SBF-See und Er­klär­tex­te zu al­len Prü­fungs­the­men für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent. Prü­fungs­fra­gen-Trai­ner gibt es als Web­sei­te oder als Mo­bi­le-Apps. Der größ­te Vor­teil die­ser Lern­me­tho­de ist, dass Sie in Ih­rem in­di­vi­du­el­len Tem­po ler­nen kön­nen.

Den meis­ten Ler­nen­den emp­feh­len wir ne­ben der Ver­wen­dung ei­nes Prü­fungs­fra­gen-Trai­ners den Be­such ei­nes Prä­senz-Kur­ses, da ih­nen dort viel Hin­ter­grund­wis­sen ver­mit­telt wird, das über das Prü­fungs­wis­sen hin­aus­geht und in der Pra­xis auf dem Was­ser wich­tig ist.

Das An­ge­bot von boot­sprue­fung.de ent­hält ne­ben dem Prü­fungs­fra­gen-Trai­ner auf der Web­sei­te und den aus­führ­li­chen Theo­rie­tex­ten (zu den Theo­rie­tex­ten für den SBF-See, zu den Theo­rie­tex­ten für den SBF-Bin­nen, zu den Theo­rie­tex­ten für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent) auch An­lei­tun­gen zu den See­manns­kno­ten und An­lei­tun­gen zu den Na­vi­ga­ti­ons­auf­ga­ben für den SBF-See.

Vi­deo-Kurs

In ei­nem Vi­deo-Kurs wer­den Ih­nen die Prü­fungs­the­men in aus­führ­li­chen Vi­deo-Lek­tio­nen er­klärt. Vi­deo-Kur­se gibt es als Web­sei­te oder als Mo­bi­le-Apps für iOS und An­dro­id. Der Vor­teil von Vi­deo-Kur­sen ist, dass Sie sich von er­fah­re­nen Boots­fahr­leh­rern die Prü­fungs­teh­men in Ih­rem Tem­po er­klä­ren las­sen kön­nen. Die Vi­de­os zu The­men, die Ih­nen Mühe be­rei­ten, kön­nen Sie im­mer wie­der an­schau­en; die The­men, die Sie be­herr­schen, kön­nen Sie selb­stän­dig über­sprin­gen.

Prä­senz-Kurs

Ein Prä­senz-Kurs ist ein Theo­rie­kurs, an dem Sie zu­sam­men mit an­de­ren Kurs­teil­neh­mern im Übungs­raum ei­ner Boots­schu­le teil­neh­men. Der Vor­teil ei­nes Prä­senz-Kurs ist, dass Sie dem Kurs­lei­ter Fra­gen stel­len kön­nen, wenn Ih­nen et­was nicht klar ist. Sie kön­nen sich mit an­de­ren Ler­nen­den aus­tau­schen und ers­te Kon­tak­te mit an­de­ren Was­ser­sport-Be­geis­ter­ten knüp­fen.

Live-On­line-Se­mi­na­re

Ein Live-On­line-Se­mi­nar läuft gleich ab wie ein Prä­senz-Kurs, au­ßer dass der Kurs per Vi­deo­kon­fe­renz statt­fin­det. Wie bei ei­nem Prä­senz-Kurs be­su­chen Sie ein Live-On­line-Se­mi­nar zu­sam­men mit an­de­ren Kurs­teil­neh­mern. Der Vor­teil von On­line-Se­mi­na­ren ist, dass Sie wie beim Prä­senz-Kurs im Kurs­lei­ter ei­nen An­sprech­part­ner bei Fra­gen ha­ben. Im Ge­gen­satz zu ei­nem Prä­senz-Kurs kön­nen Sie ei­nem On­line-Se­mi­nar aus der hei­mi­schen Stu­be bei­woh­nen und sich da­mit den Hin- und Rück­weg spa­ren.

Ef­fek­tivs­te Prü­fungs­vor­be­rei­tung

Für die ef­fek­tivs­te Vor­be­rei­tung auf die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung emp­feh­len wir Ih­nen un­se­re Boots­füh­rer­schein-App (für iOS und An­dro­id) und dazu ei­nen Prä­senz-Kurs bei der Boots­schu­le, um von er­fah­re­nen See­leu­ten mehr über die Hin­ter­grün­de zur Prü­fung zu er­fah­ren.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur bes­ten Lern­me­tho­de fin­den Sie auch in un­se­rem Blog-Ar­ti­kel über die Lehr­mit­tel für den Sport­boot­füh­rer­schein.

Zeit­auf­wand für die Boots­füh­rer­schein­prü­fung

Da für die meis­ten Ler­nen­den zwei bis fünf Fahr­stun­den (un­ter Mo­tor) ge­nü­gen, um prü­fungs­reif zu sein, ist die Pra­xis­aus­bil­dung meist schnell ab­ge­hakt. Der Zeit­auf­wand für den theo­re­ti­schen Teil un­ter­schei­det sich von Per­son zu Per­son meist deut­lich mehr. Wir zei­gen Ih­nen, wie viel Zeit Sie ab­hän­gig von Ih­rer Lern­me­tho­de etwa für die Prü­fungs­vor­be­rei­tung be­nö­ti­gen.

Pra­xis­aus­bil­dung

Pra­xis­aus­bil­dung un­ter Mo­tor

Die Pra­xis­aus­bil­dung für den Sport­boot­füh­rer­schein oder das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent un­ter Mo­tor ist kurz: Die meis­ten Ler­nen­den be­nö­ti­gen zwei bis fünf Fahr­stun­den, bis sie die Prü­fungs­ma­nö­ver be­herr­schen. (Die Krux da­bei ist na­tür­lich, dass Sie nach zwei bis fünf Fahr­stun­den die Ma­nö­ver nur ge­nau an dem Prü­fungs­steg si­cher fah­ren kön­nen, an dem Sie die Ma­nö­ver ge­übt ha­ben. Das Ler­nen geht erst nach der Prü­fung rich­tig los: Stel­len Sie si­cher, dass Sie mög­lichst bald Fahr­pra­xis sam­meln kön­nen, um die Ma­nö­ver auch un­ter “rea­len” Be­din­gun­gen zu üben!)

Pra­xis­aus­bil­dung un­ter Se­gel

Da es deut­lich kom­ple­xer ist, die Grund­la­gen des Se­gelns zu er­ler­nen als die Grund­la­gen des Mo­tor­boot­fah­rens, dau­ert die Pra­xis­aus­bil­dung un­ter Se­gel in der Re­gel deut­lich län­ger als un­ter Mo­tor.

Die meis­ten an­ge­hen­den Seg­ler be­le­gen ei­nen ein­wö­chi­gen Grup­pen­kurs bei ei­ner Se­gel­schu­le, in dem man zu­sam­men mit an­de­ren Kurs­teil­neh­mern je­den Mor­gen und je­den Nach­mit­tag rund zwei Stun­den auf dem Was­ser ist.

Da Grup­pen­kur­se nicht je­der­manns Sa­che sind und nicht je­der eine Wo­che am Stück Zeit hat, bie­ten die meis­ten Se­gel­schu­len auch an­de­re Mög­lich­kei­ten, um die Pra­xis zu er­ler­nen. Ins­be­son­de­re in­di­vi­du­el­le Ein­zel­stun­den mit ei­nem Se­gel­leh­rer ver­rin­gern den Zeit­auf­wand ge­gen­über ei­nem Grup­pen­kurs, sind da­für aber auch deut­lich teu­rer.

Theo­rie­prü­fung

Wäh­rend der Zeit­auf­wand für die Pra­xis­aus­bil­dung für die meis­ten Prü­fungs­an­wär­ter über­schau­bar ist (zwei bis fünf Fahr­stun­den rei­chen in der Re­gel für die Prü­fung un­ter Mo­tor), un­ter­schei­det sich der Zeit­auf­wand für die Theo­rie­prü­fung von Per­son zu Per­son be­trächt­lich. Es gibt Ler­nen­de, die ge­ra­de eben noch die Schul­bank ge­drückt ha­ben und sol­che, die vor Jahr­zehn­ten das letz­te Mal Stoff im Um­fang der Boots­füh­rer­schein-Prü­fung ge­büf­felt ha­ben. Es gibt Ler­nen­de, die den Stoff bis ins De­tail ver­ste­hen wol­len und sol­che, die ein­fach nur die Prü­fungs­fra­gen aus­wen­dig ler­nen wol­len, um so schnell wie mög­lich aufs Was­ser zu dür­fen. Wir zei­gen Ih­nen, wie viel Zeit Sie – ab­hän­gig von Ih­rer ge­wünsch­ten Lern­me­tho­de – zum Ler­nen ein­pla­nen soll­ten:

Ler­nen für die Theo­rie­prü­fung mit App

Selbst­ler­ner, die gut selb­stän­dig ler­nen kön­nen und nur die Prü­fungs­fra­gen aus­wen­dig ler­nen wol­len, ohne die Hin­ter­grün­de im De­tail zu ver­ste­hen, kön­nen mit un­se­rer Boots­füh­rer­schein-App oder auf un­se­rer Web­sei­te die rund 300 Prü­fungs­fra­gen pro Schein in zwei Ta­gen ler­nen. Wir emp­feh­len die­se Art des Ler­nens nicht, son­dern le­gen al­len Ler­nen­den nahe, zu­sätz­lich zum Ler­nen mit der App auch noch ei­nen Theo­rie­kurs bei ei­ner Boots­schu­le zu be­su­chen, um mehr über die Hin­ter­grün­de zu den Prü­fungs­the­men zu er­fah­ren.

Ler­nen für die Theo­rie­prü­fung mit Theo­rie­kurs

Für die meis­ten Ler­nen­den emp­fiehlt sich der Be­such ei­nes Theo­rie­kur­ses bei ei­ner Boots­schu­le. In ei­nem Theo­rie­kurs ler­nen Sie wich­ti­ge Hin­ter­grün­de zu den Prü­fungs­the­men, nütz­li­che Merk­hil­fen zu al­len Prü­fungs­fra­gen und ha­ben im Kurs­lei­ter ei­nen di­rek­ten An­sprech­part­ner, wenn Fra­gen auf­tau­chen.

Theo­rie­kur­se gibt es in den ver­schie­dens­ten For­men: Als in­ten­si­ver Wo­chen­end-Kurs am Sams­tag und Sonn­tag, als Abend­kurs an meh­re­ren Aben­den, als Grup­pen­kurs oder als In­di­vi­dual­un­ter­richt, on­line oder in Prä­senz. Su­chen Sie sich am bes­ten eine pas­sen­de Boots­schu­le in der Nähe und be­le­gen Sie dort ei­nen Theo­rie­kurs nach Ih­rem Ge­schmack. Le­sen Sie auch un­se­ren Ar­ti­kel dar­über, wie Sie am bes­ten eine pas­sen­de Boots­schu­le fin­den.

Ler­nen für die Theo­rie­prü­fung mit ei­nem Lehr­buch

Selbst­ler­ner, die nicht nur die Prü­fungs­fra­gen aus­wen­dig ler­nen möch­ten, son­dern auch die Hin­ter­grün­de ver­ste­hen und ei­nen tie­fe­ren Ein­blick er­hal­ten wol­len, fin­den in Lehr­bü­chern eine wert­vol­le Res­sour­ce. Lehr­bü­cher bie­ten nicht nur eine um­fas­sen­de Ab­de­ckung der prü­fungs­re­le­van­ten The­men, son­dern ge­hen auch de­tail­liert auf die Hin­ter­grün­de und Zu­sam­men­hän­ge ein. Sie die­nen nicht nur als Nach­schla­ge­werk, son­dern er­mög­li­chen es den Ler­nen­den, ein fun­dier­tes Ver­ständ­nis der Ma­te­rie zu ent­wi­ckeln.

Für den Sport­boot­füh­rer­schein-See emp­feh­len wir das Lehr­buch “Spor­t­boo­t­­füh­­rer­­schein See” von Heinz Over­schmidt und Axel Bark. Wer nach dem SBF-See den SKS an­strebt, soll­te ei­nen Blick auf “Sport­küs­ten­schif­fer­schein & Sport­boot­füh­rer­schein See” von Axel Bark wer­fen, in dem auch die Prü­fungs­in­hal­te für den SKS ab­ge­deckt sind.

Für an­ge­hen­de Prüf­lin­ge für den Sport­boot­füh­rer­schein-Bin­nen un­ter Se­gel emp­feh­len wir das Lehr­buch “Der Spor­t­boo­t­­füh­­rer­­schein Bin­­nen Se­gel + Mo­­tor” von Axel Bark und für an­ge­hen­de Prüf­lin­ge für den Sport­boot­füh­rer­schein-Bin­nen un­ter Mo­tor das Lehr­buch “Der Spor­t­boo­t­­füh­­rer­­schein Bin­­nen Mo­­tor” von Heinz Over­­­schmidt und Ra­mon Gliewe.

Bes­te Rei­hen­fol­ge der Boots­füh­rer­schein­prü­fun­gen

Die Rei­hen­fol­ge der Prü­fun­gen und Prü­fungs­tei­le kön­nen Sie selbst be­stim­men. Zu be­ach­ten: Ha­ben Sie eine Teil­prü­fung für ei­nen Schein ab­ge­legt, müs­sen Sie den zwei­ten Teil (Theo­rie & Pra­xis) je­weils in­ner­halb von zwölf Mo­na­ten ab­le­gen, sonst ver­fällt der zu­erst ab­sol­vier­te Teil wie­der.

Prü­fungs­tei­le ein­spa­ren

Wenn Sie die Boots­füh­rer­schei­ne in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge er­lan­gen, wer­den Ih­nen Tei­le der Theo­rie-Prü­fung oder gan­ze Prü­fungs­tei­le nach­fol­gen­der Boots­füh­rer­schein-Prü­fun­gen er­las­sen. So wird Ih­nen z. B. die Pra­xis-Prü­fung für den SBF-Bin­nen er­las­sen, wenn Sie den SBF-See be­reits be­sit­zen. Sie er­hal­ten den SBF-Bin­nen gar kom­plett ohne Prü­fung, wenn Sie zu­erst die Prü­fung fürs Bo­den­see­schif­fer­pa­tent ma­chen.

Durch­fall­quo­te in der Boots­füh­rer­schein­prü­fung

Zu den Durch­fall­quo­ten in der prak­ti­schen und der theo­re­ti­schen Boots­füh­rer­schein-Prü­fung wird lei­der kei­ne amt­li­che Sta­tis­tik ge­führt. Un­se­re Er­fah­rung zeigt, dass die Mul­ti­ple-Choice-Fra­gen in der Theo­rie­prü­fung von den meis­ten Prü­fungs­an­wär­tern ein­fa­cher ge­meis­tert wer­den als die Na­vi­ga­ti­ons­auf­ga­ben. Au­ßer­dem scheint die Durch­fall­quo­te in der Pra­xis­prü­fung et­was hö­her zu sein als in der Theo­rie­prü­fung.

Durch­fall­quo­te Theo­rie­prü­fung

Durch­fall­quo­te Mul­ti­pe-Choice-Fra­gen

Er­fah­rungs­ge­mäß ist der Mul­ti­ple-Choice-Teil der Theo­rie­prü­fung für die meis­ten Ler­nen­den kein Pro­blem, weil sie die Prü­fungs­bo­gen für den SBF-See, die Prü­fungs­bo­gen für den SBF-Bin­nen und die Prü­fungs­bo­gen für das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent mit der Boots­füh­rer­schein-Mo­bi­le-App und der Web­sei­te von boot­sprue­fung.de so oft ler­nen kön­nen, bis sie be­reit für die Prü­fung sind.

Durch­fall­quo­te Na­vi­ga­ti­ons­auf­ga­ben

Die Na­vi­ga­ti­ons­auf­ga­ben des SBF-See fal­len vie­len Prüf­lin­gen grund­sätz­lich et­was schwe­rer als die Mul­ti­ple-Choice-Auf­ga­ben. Auch die­se kön­nen Sie mit boot­sprue­fung.de üben, bis Sie die Auf­ga­ben si­cher be­herr­schen.

Die of­fi­zi­el­len See­kar­ten­aus­schnit­te für die Prü­fungs­vor­be­rei­tung zum SBF-See sind in un­se­rem On­line-Shop er­hält­lich.

Durch­fall­quo­te Pra­xis­prü­fung

Die Pra­xis­prü­fung be­steht aus den See­manns­kno­ten und den Prü­fungs­ma­nö­vern mit dem Boot.

Durch­fall­quo­te See­manns­kno­ten

In der Prü­fung müs­sen in der Re­gel sie­ben von zehn See­manns­kno­ten kor­rekt ge­knüpft und ihre Ver­wen­dung er­klärt wer­den. Für je­den Kno­ten ste­hen zwei Ver­su­che zur Ver­fü­gung. Die Durch­fall­quo­te bei den See­manns­kno­ten ist ge­ring. Üben Sie die Kno­ten ein­fach so lan­ge, bis Sie sie si­cher knüp­fen kön­nen und ge­hen Sie be­ru­higt in die­sen Teil der Prü­fung. Sie fin­den auf un­se­rer Web­sei­te An­lei­tun­gen für alle See­manns­kno­ten für den SBF-Bin­nen, für alle See­manns­kno­ten für den SBF-See und für alle See­manns­kno­ten fürs Bo­den­see­schif­fer­pa­tent. Am bes­ten üben Sie die Kno­ten auf dem Kno­ten­brett von boot­sprue­fung.de, wie­der­ho­len Sie die Kno­ten so lan­ge, bis sie sit­zen, und ge­hen Sie ent­spannt in die Prü­fung!

Durch­fall­quo­te Prü­fungs­ma­nö­ver

Wir schät­zen die Prü­fungs­ma­nö­ver mit dem Boot als den Teil der Prü­fung mit der höchs­ten Durch­fall­quo­te ein. Be­le­gen Sie im Zwei­fel lie­ber eine Pra­xis­fahr­stun­de bei der Boots­schu­le mehr, als an die­ser Stel­le zu spa­ren. Sie ge­win­nen da­durch an Si­cher­heit für die Prü­fung und er­spa­ren es sich, wo­mög­lich spä­ter noch­mal zur Prü­fung an­tre­ten zu müs­sen, wenn Sie die Prü­fung nicht be­stehen.

Boots­füh­rer­schein­prü­fung nicht be­stan­den

Soll­ten Sie trotz ge­wis­sen­haf­ter Vor­be­rei­tung die Boots­füh­rer­schein­prü­fung nicht be­stehen, ist das nicht wei­ter schlimm. Sie kön­nen in­ner­halb ei­nes Jah­res alle Prü­fungs­tei­le be­lie­big oft und bei un­ter­schied­li­chen Prü­fungs­aus­schüs­sen wie­der­ho­len.

Be­ach­ten Sie aber, dass zwi­schen den Prü­fungs­ter­mi­nen oft meh­rere Wo­chen ver­ge­hen, da die Prü­fun­gen von den Prü­fungs­aus­schüs­sen nur alle paar Wo­chen durch­ge­führt wer­den. Au­ßer­dem sind an den Prü­fungs­ter­mi­nen nicht im­mer freie Plät­ze vor­han­den.

Das Wich­tigs­te in Kür­ze

  • Auf den meis­ten deut­schen Bin­nen­ge­wäs­sern ist ab mehr als 15 PS für Ver­bren­nungs­mo­to­ren und ab mehr als 10,2 PS der SBF-Bin­nen vor­ge­schrie­ben.
  • An der Küs­te ist ab mehr als 15 PS für Ver­bren­nungs­mo­to­ren und ab mehr als 10,2 PS der SBF-See vor­ge­schrie­ben.
  • Auf dem Bo­den­see ist ab mehr als 6 PS oder 12 m2 Se­gel­flä­che das Bo­den­see­schif­fer­pa­tent vor­ge­schrie­ben.
  • Die Boots­füh­rer­schein­prü­fun­gen be­stehen je­weils aus ei­ner Theo­rie­prü­fung und ei­ner Pra­xis­prü­fung.
  • Ne­ben dem Min­dest­al­ter ist ein aus­rei­chen­der Ge­sund­heits­zu­stand die Vor­aus­set­zung, um zur Boots­füh­rer­schein-Prü­fung zu­ge­las­sen zu wer­den.
  • Mit der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge der Prü­fun­gen las­sen sich Tei­le der Theo­rie­prü­fun­gen oder gan­ze Prü­fungs­tei­le ein­spa­ren.
  • Die Kos­ten für die Boots­füh­rer­schein-Prü­fung be­lau­fen sich etwa zwi­schen 300 € und 1.000 €, ab­hän­gig da­von, wel­chen Schein Sie an­stre­ben und wel­che Lehr­mit­tel Sie nut­zen.
  • Auf die Theo­rie­prü­fung kön­nen Sie sich am ef­fi­zi­en­tes­ten mit dem On­line-Kurs von boot­sprue­fung.de und ei­nem Prä­senz-Kurs bei ei­ner Boots­schu­le vor­be­rei­ten. Für die Vor­be­rei­tung auf die Pra­xis­prü­fung emp­feh­len wir Fahr­stun­den bei ei­ner Boots­schu­le.

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